Augenlasern (LASIK)

Wer für eine Laserkorrektur – sei es aus ästhetischen Gründen oder wegen einer Unverträglichkeit von Brillen oder Kontaktlinsen – zu uns in das Institut für Augenheilkunde Halle kommt, begibt sich in die Hände erfahrener Spezialisten in einem technisch hochmodernen Umfeld. Wir beraten Sie gezielt und können Sie bestmöglich behandeln. Am Institut für Augenheilkunde Halle führen wir das Augenlasern mit LASIK-Behandlungen bereits seit mehr als 20 Jahren durch.

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Die refraktiv-chirurgischen Operationsmethoden lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen: die Laserchirurgie und die Linsenchirurgie. Bei den laserchirurgischen Verfahren werden Korrekturen an der Form und damit der Stärke der Hornhaut des Auges vorgenommen. Bei linsenchirurgischen Eingriffen wird nicht die Hornhaut verändert, sondern die Brechkraft des Auges durch eine Kunstlinse korrigiert. Hierbei wird entweder eine hauchdünne Kontaktlinse in das Auge eingesetzt (ICL) oder die körpereigene Linse durch eine Kunstlinse ersetzt (IOL). Bei extremen Fehlsichtigkeiten kann auch die Kombination von Laser- und Linsenchirurgie notwendig werden.

Die Auswahl des geeigneten Verfahrens hängt jedoch nicht nur von der Höhe der Fehlsichtigkeit ab, sondern von einer Vielzahl an Faktoren, die wir bei einer Voruntersuchung im Institut für Augenheilkunde Halle ermitteln.


Voraussetzungen

Grundsätzlich kommt eine LASIK-Operation für Menschen mit Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung, oder deren Kombination in Frage, wenn Kontaktlinsen oder Brille nicht vertragen werden oder das Wohlbefinden durch die Sehhilfe stark beeinträchtigt ist. Auch für berufliche Einsatzfelder, etwa als Polizist, Koch, Taucher oder Schauspieler, kann eine Laserbehandlung vorteilhaft sein.

Für die LASIK-Behandlung müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Der Patient darf nicht jünger als 18 Jahre sein
  • Die Fehlsichtigkeit sollte stabil sein, d. h. sollte sich in den letzten zwei bis drei Jahren nicht mehr als eine halbe bis maximal eine Dioptrie geändert haben
  • Grundsätzlich sollte das Auge bis auf die Fehlsichtigkeit gesund sein und keine Begleiterkrankungen aufweisen
  • Die Hornhaut sollte eine Mindestdicke von 500 Mikrometern haben
  • Die Pupillen dürfen bei Dämmerungs- oder Nachtbedingungen keinen zu großen Durchmesser haben (> 8 mm)
  • Frauen sollten nicht schwanger sein oder stillen

Das LASIK-Verfahren erlaubt Korrekturen bei:

  • Kurzsichtigkeit bis ca. -8 Dioptrien
  • Weitsichtigkeit bis ca. +3 Dioptrien
  • Hornhautverkrümmung bis ca. +/-3 Dioptrien.

Bei höheren Fehlsichtigkeiten kommen andere refraktive Operationsmethoden zum Einsatz.

Bei den meisten LASIK-Behandlungen kommt der sogenannte Excimer-Laser zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein extrem präzises Lasergerät, mit dem Hornhautkorrekturen mit 0,25 Mikrometer Genauigkeit vorgenommen und Hornhautgewebe berührungsfrei verdampft werden kann. Zur Illustration: Der Excimer-Laser könnte ein Muster in ein menschliches Haar gravieren.

Mit dem unsichtbaren gebündelten Licht des Lasers wird die Oberfläche der Hornhaut abgetragen  – Schicht für Schicht jeweils nur einige Hundertstel Millimeter. Durch das unterschiedlich starke Abtragen im Zentrum und am Rand der Hornhaut wird ihre Krümmung und damit die optische Brechkraft verändert.

Seit 1999 gilt die LASIK-Methode als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Korrektur von Sehfehlern. Daher gibt es mittlerweile sehr gute Langzeitdaten zu der Methode von über 20 Jahren. Die Abkürzung LASIK steht für Laser-in-situ-Keratomileusis, was so viel bedeutet wie „Verformung der lebenden Hornhaut mit dem Laser“. LASIK ist die Kombination aus einer operativen Schnitttechnik (Flap) mit einem Gewebeabtrag mittels Eximer-Laser in der Mitte des Hornhautgewebes. Die LASIK-Methode ist das heute weltweit am häufigsten eingesetzte Verfahren für die Korrektur von Kurzsichtigkeit bis -8 Dioptrien, Weitsichtigkeit bis +3 Dioptrien und Hornhautverkrümmung bis +/-3 Diotrien.

  • Ausführliche Anamnese
  • Bestimmung der Sehleistung mit und ohne Sehhilfe
  • Beratung über die verschiedenen Operationsmethoden zur Korrektur des Sehfehlers
  • Empfehlungen einer für Sie geeigneten Behandlung

Weil es mehrere unterschiedliche und ausgereifte Behandlungsmethoden gibt, dient die 1. Voruntersuchung dazu, mit Ihnen gemeinsam das Verfahren auszuwählen, das für Sie die besten Aussichten auf Erfolg verspricht. Ihre Wünsche und Vorstellungen vom zukünftigen Leben ohne Brille sind uns dabei sehr wichtig.

  • Sehschärfenbestimmung
  • Kunstlinsenberechnung
  • Kartierung der Hornhautoberfläche (Pentacam-Untersuchung)
  • Messung der Pupillenweite (Pupillometrie)
  • Messung höherer Abbildungsfehler (Wellenfrontmessung)
  • Blendungs- und Dämmerungssehen
  • Endothelzellmessung
  • Untersuchung der Netzhaut bei erweiterter Pupille
  • Auswertung der ermittelten Daten
  • Aufklärungsgespräch

Bei der 2. Voruntersuchung geht es darum, alle Messdaten und Untersuchungsbefunde zu erheben, die für eine erfolgreiche refraktive Operation erforderlich sind. Am Ende der Untersuchung wird noch einmal ausführlich über die geplante Operation und mögliche Risiken und Komplikation und deren Behandlung gesprochen.

Das sollten Sie beachten:

Für den Erfolg der LASIK-Behandlung ist es sehr wichtig, dass die Fehlsichtigkeit der Augen exakt gemessen werden kann. Deshalb dürfen Sie mindestens zwei Wochen vor dem Termin der 2. Voruntersuchung keine harten (formstabilen) Kontaktlinsen tragen, da diese zu einer Verformung der Hornhautoberfläche führen können. Bei weichen Kontaktlinsen reicht es, wenn mindestens eine Woche vor der 2. Voruntersuchung auf das Tragen der Kontaktlinsen verzichtet wird.

Bei der 2. Voruntersuchung werden Ihre Pupillen zur Untersuchung der Netzhaut mit Augentropfen weitgestellt. Daher dürfen Sie nach der Untersuchung nicht selbst Auto fahren. Am besten ist es, wenn Sie sich von einer Begleitperson nach Hause bringen lassen.

Nachdem alle wesentlichen Untersuchungsbefunde vorliegen, führen wir ein intensives Abschlussgespräch mit Ihnen und legen den Operationstermin fest.


Ablauf einer LASIK

Die Vorteile

  • Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und ist durch lokal betäubende Augentropfen schmerzfrei.
  • Die LASIK wird ambulant durchgeführt, sie können direkt nach der OP nach Hause gehen.
  •  Bereits nach einigen Stunden erreichen Sie ein gutes Sehvermögen, schon nach ein bis zwei Tagen sind Sie wieder fit für den Alltag.
  • Der natürliche Aufbau der oberflächlichen Hornhautschichten bleibt erhalten. Dadurch verläuft der Heilungsprozess sehr angenehm.

Die Schritte

  1. Ansaugen und Präparieren
    Zu Beginn der Operation wird ein Saugring auf das Auge gesetzt, um es zu fixieren. Hierfür wird der Augendruck kurzzeitig erhöht. Mit einem Präzisionsschnitt wird eine dünne Scheibe der Hornhaut (0,16 mm) türflügelartig angelegt.
     
  2. Freilegen
    Das Hornhautscheibchen (englisch: Flap) wird wie ein Deckel mit Scharnier aufgeklappt.
     
  3. Lasern
    Die freilegenden Hornhautschichten werden mit dem Excimer-Laser exakt, wie vorberechnet, abgetragen.
     
  4. Wundverschluss
    Der Flap wird in seine Ursprungslage zurückgeklappt, haftet von selbst und ermöglicht eine rasche Wundheilung.

Da sich die gesetzlichen Krankenkassen in aller Regel nicht an den Kosten für die refraktiv-chirurgischen Operationen beteiligen, müssen diese vom Patienten selbst getragen werden. Über die Höhe der anfallenden Kosten informieren wir Sie gern im Rahmen des Beratungsgespräches. Private Krankenkassen zahlen eine LASIK meist vollständig oder je nach Tarif zumindest anteilig.

Informieren Sie sich über alle Korrekturmöglichkeiten auf unserem Infoabend: „Leben ohne Brille“

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Die PRK – die photorefraktive Keratektomie

Bei der PRK wird die Epithelschicht auf der Hornhaut mit einem stumpfen Instrument entfernt. Anschließend wird auch bei diesem Verfahren die Hornhaut mit dem Eximer-Laser abgeflacht. Während bei der LASIK die mittleren Hornhautschichten verdampft werden, werden bei der PRK die oberflächlichen Hornhautschichten abgetragen.

PRK kann eingesetzt werden bei:

  • Hornhautverkrümmung bis +/- 3 Dioptrien
  • Kurzsichtigkeit bis -6 Dioptrien
  • Weitsichtigkeit bis +3 Dioptrien

In anderen Ländern werden teilweise deutlich höhere Grenzwerte akzeptiert.

Das PRK-Verfahren eignet sich nicht, wenn:

  • die Hornhaut zu dünn ist
  • chronische progressive Hornhauterkrankungen vorliegen
  • Augenerkrankungen wie Glaukom und Katarakt vorliegen
  • Erkrankungen wie Kollagenosen oder Autoimmunerkrankungen vorliegen
  • Wundheilungsstörungen vorliegen
  • die Patientin schwanger ist

Ablauf der PRK

  • Entfernung des Epithels
    Die oberflächliche Zellschicht der Hornhaut, das sogenannte Epithel, wird unter lokaler Betäubung des Auges mit einem stumpfen Instrument abgeschabt. Die darunterliegenden Hornhautschichten werden so freigelegt.
  • Behandlung der Hornhaut
    Mit unserem Excimer-Laser wird nun nah an der Oberfläche der Hornhaut gearbeitet. Die abzutragende Schicht wird mit Hilfe der Voruntersuchungen genau berechnet. Durch die Behandlung wird nicht nur eine Hornhautverkrümmung korrigiert – es können auch Weitsichtigkeit und Kurzsichtigkeit behandelt werden.
  • Abdeckung des Auges
    Im Gegensatz zu anderen Laser-Verfahren wird bei der PRK das zuvor entfernte Epithel nicht wiederverwendet und eingesetzt. Das Auge wird stattdessen durch eine therapeutische Kontaktlinse geschützt. Die Kontaktlinse verbleibt auf der Hornhautoberfläche bis das Epithel von den Stammzellen am Hornhautrand aus nachgewachsen ist, was meist einige Tage dauert. Solange die Wunde nicht geschlossen ist, treten nach der PRK meist nicht unerhebliche Schmerzen auf.

Vor- und Nachteile der Augenlaser-Behandlung mit der PRK

Das PRK-Verfahren war das erste Verfahren, bei dem mit Hilfe des Eximer-Lasers refraktive Korrekturen vorgenommen wurden. Es ist Mitte der 90er Jahre allmählich von der aufkommenden LASIK-Methode verdrängt worden. Dennoch hat die Methode nach wie vor eine Daseinsberechtigung, insbesondere bei für die LASIK zu dünnen Hornhäuten, bei Kampfsportlern (keine Gefahr einer Flap-Verschiebung) oder bei bestimmten Hornhauterkrankungen (Basalmembrandystrophie, Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie).

Weitere Vorteile sind:

  • Nur geringe Destabilisierung der Hornhaut
  • Keine Flap-Komplikationen
  • Jahrzehntelange Erfahrung mit der OP-Methode

Das refraktive Behandlungsergebnis nach PRK entspricht den Ergebnissen der LASIK. Allerdings sollten mit PRK keine Kurzsichtigkeiten von mehr als -6 Dioptrien behandelt werden, da es hierbei in 20 % der Fälle zu Hornhautvernarbungen kommen kann.


Fazit

Welche Methode zur Sehfehlerkorrektur für Sie geeignet ist, ergibt sich erst aus den eingehenden Voruntersuchungen. Wir empfehlen Ihnen nicht, was wir für technisch machbar halten, sondern welches Verfahren die besten Erfolgsaussichten für Ihre Augen hat.

Sollten Sie noch keinen Termin zur 1. Voruntersuchung wahrgenommen haben, so empfehlen wir Ihnen den monatlichen Infoabend „LASIK und Linsen – ein Leben ohne Brille und Kontaktlinsen“, damit Sie einen ersten guten Überblick bekommen.

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Fragen und Antworten (FAQ)

Die Eximer-Strahlung wird ganz oberflächlich in der Hornhaut absorbiert und erreicht nicht die tieferen Augenschichten. Erblindung durch den Eximer-Laser und eine Verletzung der Netzhaut sind physikalisch unmöglich.

Kleine Augenbewegungen werden vom Lasergerät mit einer Videokamera aufgezeichnet und der Laserstrahl entsprechend korrigiert. Bei größeren Kopfbewegungen während der Behandlung stellt sich das Gerät ab. Die Behandlung kann genau an dieser Stelle wieder aufgenommen, sobald der Kopf wieder richtig positioniert ist und das Fixationslicht wieder angesehen wird.

Während der Behandlung wird nur der sogenannte Zielstrahl gesehen. Hierbei handelt es sich in der Regel um ein rotes Licht. Die eigentliche Laserstrahlung ist unsichtbar.

Theoretisch kann eine LASIK auch in Vollnarkose durchgeführt werden. Für eine gute Zentrierung der Behandlung ist es jedoch notwendig, dass der Patient exakt in Richtung des Fixierlichtes schaut. Eine übermäßige Beruhigung (Sedierung) oder gar eine Vollnarkose verschlechtert das Behandlungsergebnis. Wir haben bisher alle LASIK-Behandlungen in Tropf-Betäubung erfolgreich und schmerzfrei durchführen können.

Es hat sich bewährt, beide Augen in einer operativen Sitzung zu behandeln. Sollten jedoch am ersten Auge Komplikationen auftreten, würden wir die Wundheilung hier abwarten und das zweite Auge erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn das erste Auge gut verheilt ist, durchführen.

Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns persönlich, telefonisch oder via E-Mail anzusprechen! Wir geben Ihnen alle Information, die Ihnen die Entscheidung erleichtert.


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