Wenn Beruf und Alltag es fordern: Wir bewerten Ihr Sehen.
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Sehtests und Gutachten

Sehtests stellen Ihre Augen auf die Probe. Die Sehstärke verändert sich schleichend und daher könnten viele Menschen besser sehen als sie es tun - wenn sie es wüssten. Diese Tests dienen unter anderem der Prüfung Ihrer Sehschärfe oder auch der Farberkennung.

  • Führerschein
    • PKW- Klassen B, BE, S
    • LKW-Klassen C, CE, C1, C1E
    • Bus-Klassen D, DE, D1, D1E
    • Motorrad-Klassen A, A1, M
    • Sonder-Klassen T, L
  • Polizeibewerber und – anwärter
  • Bundeswehr
  • Sportboot

Für jedes dieser Gutachten gibt es Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Bei der Erstellung im Rahmen der ärztlichen Untersuchung stehen die grundlegenden Sehfunktionen im Vordergrund. Folgendes wird getestet:

  • Tagessehschärfe: Die Sehschärfe ist die Fähigkeit des Auges, kleine Objekte detailreich bzw. kontrastreich aufzulösen. Die Prüfung der Sehschärfe für Gutachten geschieht meist mit Hilfe der sogenannten Landolt-Ringe (verschieden große Kreise mit einer Öffnung an einer beliebigen Stelle, der Patient muss den Ort der Öffnung erkennen können).
     
  • Gesichtsfeld: Das Gesichtsfeld entspricht dem Raum der Außenwelt, der bei unbewegtem Auge auf der Retina (Netzhaut) abgebildet und wahrgenommen wird. Das Gesichtsfeld wird durch eine Perimetrie (Vermessung des Gesichtsfeldes) untersucht, besonderes Augenmerk liegt auf Skotomen (Gesichtsfeldausfälle).
     
  • Dämmerungsvermögen und Blendempfindlichkeit: Gerade mit steigendem Alter ist das Sehen während der Dämmerung beeinträchtigt. Diese Sehfunktion wird durch ein Sehschärfezeichen (z. B. Landolt-Ring) getestet, indem der Kontrast des Umfelds in Stufen verringert wird. Das geschieht solange, bis der Proband die Öffnung des Landolt-Ringes nicht mehr sehen kann.
     
  • Augenstellung und Augenbeweglichkeit: Bei Fehlstellungen oder Einschränkung können Doppelbilder die Folge sein. Falls Strabismus (Schielen) oder Nystagmus (unkontrollierbare, rhythmische Bewegungen der Augen) keine Doppelbilder erzeugen, darf der Bewerber am Straßenverkehr teilnehmen.
     
  • Farbensehen: Eine Rotschwäche wird z. B. mit den Ishihara-Sehtafeln bestimmt. Dabei handelt es sich um ein aus Punkten zusammengesetztes Bild. Die Punkte unterscheiden sich nur im Farbton, nicht aber in der Farbintensität. Der Proband muss anhand der Farbtöne eine Zahl erkennen können.

Sehhilfen, wie eine Brille oder Kontaktlinsen, sollten unbedingt zur Untersuchung mitgebracht werden. Werden die Kriterien nur mit Hilfe dieser Sehhilfen erreicht, muss dies auf den Gutachten vermerkt werden.

Die Kosten für die Erstellung dieser Gutachten müssen von jedem Patienten privat bezahlt werden. Die Abrechnung über die Krankenversicherungskarte ist nicht möglich. Je nach Art des erwünschten Gutachtens und dem damit verbundenen Untersuchungsaufwand erhalten Sie von uns vor Beginn der Untersuchungen einen entsprechenden Kostenvoranschlag.


Ein optimales Sehvermögen ist Voraussetzung für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr - bei Tag und Nacht. Um zur Führerscheinprüfung der Klassen A, B und BE zugelassen zu werden, muss jeder Bewerber einen Sehtest vorlegen, welcher die Sehschärfe dokumentiert. Dieser Sehtest gilt als bestanden, wenn die ermittelte Sehschärfe beider Augen mit oder ohne Sehhilfen (Brille, Kontaktlinsen) mindestens 0,7 beträgt (Visuswert). Besteht der Bewerber diesen Sehtest nicht oder will er den Führerschein für die Klassen C, D, CE, DE bzw. den Taxiführerschein erlangen, ist immer eine augenärztliche Untersuchung erforderlich.

Seit dem 01.01.2000 unterliegen in Europa die Führerscheinklassen einem Standard (Europäischer Führerschein), welcher die Befristung neuer sowie bestehender LKW-Führerscheine vorschreibt. Ab dem 50. Lebensjahr müssen Führer von LKW ab 3,5 Tonnen Nutzlast ihren Führerschein alle 5 Jahre bei den Führerscheinstellen verlängern lassen.

Für diese Verlängerung ist eine Verkehrstauglichkeitsbescheinigung (Hausarzt) sowie ein Führerscheingutachten vom Augenarzt erforderlich. Das Führerscheingutachten bescheinigt die Funktion des Gesichtsfeldes, des räumlichen Sehens, der zentralen Sehschärfe sowie des Farbsehens. Darüber hinaus werden die Augen auf sogenannte verdeckte Schielstellungen und organische Veränderungen untersucht.

Eine gute Sehkraft sorgt für einen reibungslosen Straßenverkehrsablauf und bedeutet damit für Sie und alle anderen Verkehrsteilnehmer ein Plus an Sicherheit.


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