Die Laser-Vitreolyse

Auch unter dem Namen ‘Floater-Laser’ bekannt, ist die Laser-Vitreolyse eine schonende, risikoarme und schmerzfreie Laserbehandlung, mit der Glaskörpertrübungen zerstäubt werden können, ohne das Auge zu eröffnen. Dies bedeutet, dass Sie nach einer kurzen ambulanten Behandlung wieder ohne die störenden Sehbeeinträchtigungen Ihren täglichen Aktivitäten nachgehen können.

Wir freuen uns, Ihnen dieses moderne Laserverfahren seit mehreren Jahren im Institut für Augenheilkunde Halle anbieten zu können.


So funktioniert Laser-Vitreolyse

Bei der Laser-Vitreolyse werden extrem kurze (0,000000003 Sekunden) Laserlichtpulse auf die Glaskörpertrübungen gerichtet. Die Floater nehmen die Laserenergie auf, werden dadurch zerkleinert und lösen sich auf. Besonders erfolgreich ist die Behandlung bei sogenannten Weiss Ringen. Gewebestränge lassen sich durchtrennen und die Gewebsverdichtungen, die für die störenden Schatten verantwortlich sind, können beseitigt werden.

Ablauf der Behandlung

Die Laser-Vitreolyse wird ambulant durchgeführt und dauert meist ca. 20 Minuten. Vor der Behandlung werden Tropfen zur örtlichen Betäubung verabreicht. Von einer Laserquelle in einem speziellen Mikroskop wird das Laserlicht durch ein Kontaktglas in Ihr Auge geleitet. Ihr Augenarzt löst die Laserimpulse aus, nachdem der Laser auf die Glaskörpertrübung gerichtet wurde. Nach Abgabe der Laserenergie werden durch die Kavitation Luftbläschen frei, die sich schnell wieder resorbieren. Nach und nach lösen sich durch den Laser die Glaskörpertrübungen auf. Je nach Anzahl und Größe der Glaskörpertrübungen können mehrere Behandlungssitzungen erforderlich sein.

Nach der Behandlung

Es kann sein, dass Sie kleine Glaskörpertrübungen auch nach der Behandlung noch für eine Weile wahrnehmen. Meistens lösen sich diese Trübungen im Verlauf noch auf.


Komplikationen und Nebenwirkungen

Es existieren sehr wenige Berichte über Komplikationen und Nebenwirkungen. Grundsätzlich sollte der Laser nur auf Strukturen im Glaskörper, nicht aber auf die natürliche Linse oder die Netzhaut gerichtet werden, um keine Schäden an diesen Strukturen hervorzurufen. Dies wird einerseits durch korrekte Fokussierung der Laserstrahlen durch den Augenarzt gewährleistet, zusätzlich gibt es einen im Gerät einstellbaren Sicherheitsabstand, der Augenlinse und Netzhaut schützt.